Im musikalisch-ehelichen Miteinander haben Rosy Daze ihr Debüt "Be Longing" vorgestellt. Weil uns die Leidenschaft fürs Mittelmaß nicht so liegt und Klickzahlen für Musiker immer eine angenehme Form numerischer Resonanz darstellt, gilt es das Video von "Canaan" zu konsultieren. Hier findet ihr in der Beschreibung die Antwort auf folgende Frage: Wer führte Regie beim Dreh bei dieser filmischen Liebenswürdigkeit? Diesen Artikel weiterlesen.
Artikel-Archiv
Fairytale – Autumn’s Crown (2018)
Die Vita von Fairytale ist, zeitlich betrachtet, kurz und gleichermaßen beachtlich. Nach dem Gründungs- und personellen Orientierungsjahr 2013 folgte bereits im Frühjahr 2015 das Debüt-Album „Forest of Summer“. Nach Auftritten mit Blackmore’s Night, Corvus Corax und anderen Szene-Größen präsentiert die nunmehr zum Quintett erweiterte Formation mit „Autumn’s Crown“ bereits sein zweites Studio-Album. In der Summe bewegt sich dasselbe in den Fahrwassern seines Vorgängers, wartet aber – insbesondere durch die personelle Erweiterung – auch mit Neuerungen auf. Diesen Artikel weiterlesen.
Airu – Mosaik (2018)
Seit zwei Jahren existiert die Formation Airu, die mit „Mosaik“ ihr Debüt präsentiert. Mit Schäferpfeife, Northumbrian Smallpipes, Concertina, Nyckelharpa, Gitarre und Irish Bouzouki ausgestattet, lässt der Instrumentenumfang nicht auf ein Duo schließen. Und so erweisen sich Rick Krüger und Björn Kaidel als Vielinstrumentalisten, die auf über 50 Minuten eigene Kompositionen und Traditionals präsentieren. Diesen Artikel weiterlesen.
Nico Rivers & The Black Grass – Tiny Death (2018)
„Tiny Death“ gelingt es, emotional wie stilistisch vollkommen unterschiedlich geartete Titel zu einem schlüssigen Ganzen zu wirken. Wo eben noch Eingängigkeit herrschte, brechen im nächsten Moment Dissonanzen. In seiner Wirkung bleibt das Album trotz aller Kunstfertigkeit jedoch vollkommen unangestrengt. Und wo sich Kunstfertigkeiten unauffällig Bahn brechen, haben seine Kunstfertigenden beste Arbeit verrichtet. Diesen Artikel weiterlesen.
Zu gewinnen: „The Orphan King“ von Ed Romanoff (abgeschlossen)
Unlängst haben wir "The Orphan King" von Ed Romanoff vorgestellt. Ein Album, dem wir beinahe Unrecht getan hätten, weil die Fülle der musikalischen Details erst beim zweiten Hören offenbar wird. "Jeder Titel dieses Albums strotzt vor Sinnhaftigkeiten der Details. Zwischen Country, Blues, Jazz, Folk, Rock und Pop – Ed Romanoff kredenzt mit „The Orphan King“ ein ganzheitliches Machwerk, das sich schwerlich fassen lässt und durch ebendiese Vielschichtigkeit erst beim genaueren Hinhören seinen Pudelskern offenbart." Nicht umsonst wird des "Pudels Kern" ins rhetorische Feld geführt. Diesen Artikel weiterlesen.
Im Gespräch: Sleepwalker’s Station
Anlässlich ihres aktuellen Albums „Lorca“ geben Daniel und Hannes der polyglotten und multiinstrumentellen Formation Sleepwalker’s Station Einblicke in den Alltag des globalen Tourens. Wie dieser von positiven Zufälle bzw. notwendigen Qualitätsanerkennung lebt, inwiefern Nischenkultur gar nicht mehr so Nische ist, wie gemeinhin behauptet wird, was Sprache kann und muss, was Prosodie bedeutet und wie es mit Sleepwalker’s Station weitergeht, lest ihr hier. Diesen Artikel weiterlesen.
What’s New – Juli 2018
Seit Juni gibt es auf unserer Radiostation einige Titel der im Vormonat (und bisweilen Vorvormonat) besprochenen Alben zum Nachhören. Am 12., 19. und 26.08. könnt ihr euch ab 17 Uhr rezensionskontrollierend akustisch folgende Bands und Alben zu Gemüte führen: Bad Temper Joe – Ain’t Worth A Damn (2018), The Bottlers - EP (2017) Diesen Artikel weiterlesen.
Bad Temper Joe – Ain’t Worth A Damn (2018)
Nach „Tough Ain’t Easy“ (2015) und „Solitary Mind“ (2017) nun das nächste Werk aus dem Hause Bad Temper Joe. „Ain’t Worth A Damn“ ist ein gleichermaßen erstaunlicher wie unauffälliger Silberling: Erstaunlich für alle Ersthörer dieses Interpreten, ob seiner famosen Spiel- und Sangeskünste, unauffällig, weil sich das Album – das Klatschen am Ende der Stücke außer Acht gelassen – gegenüber seinen Vorgängern nicht viel geändert hat. Diesen Artikel weiterlesen.
Zu gewinnen: „Eating meatballs on a blood-stained mattress in a huggy bear motel“ von the dad horse experience (beendet)
Einen Silberling mit einem derart langen Titel zu gewinnen, fühlt sich wahrscheinlich auch umfangreicher an als bei Kurztitlern. Und weil Bauchipedia sich nicht irrt, wird dieser Gewinn ein enormer sein. Dementsprechend ist auch die Frage keine faktische, sondern eine empfindsame: Die Selbstbeschreibung "Keller-Gospel from the Left of Heaven" mag zwar ein Unikum sein, aber wie würdet ihr die Musik von the dad horse experience in einer vergleichbar kurzen Wortgruppe beschreiben? Diesen Artikel weiterlesen.
Ed Romanoff – The Orphan King (2018)
Jeder Titel dieses Albums strotzt vor Sinnhaftigkeiten der Details. Zwischen Country, Blues, Jazz, Folk, Rock und Pop – Ed Romanoff kredenzt mit „The Orphan King“ ein ganzheitliches Machwerk, das sich schwerlich fassen lässt und durch ebendiese Vielschichtigkeit erst beim genaueren Hinhören seinen Pudelskern offenbart. Für Hörer von Monostilistik gewiss mehr als nur eine Portion zu viel. Für Detailentdecker, Zeitnehmer und Viel(Stil)Hörer jedoch ein scheinbar unerschöpflicher Fundus, um sich auf musikalischem Weg ein bisschen wie Kolumbus, Magellan oder Diaz zu fühlen. Diesen Artikel weiterlesen.