Am 21. Februar ab 19 Uhr hat das Publikum die Entscheidung in der Hand. Die drei von der Jury ausgewählten Finalisten für den Folk Music Award 2020 werden sich in Einzelauftritten nacheinander vorstellen. „Es sind allesamt wunderbare Musiker mit völlig verschiedenen Stilrichtungen: „Bube Dame König“ aus Halle, „Schnaps im Silbersee“ aus Berlin sowie „Trio Dhoore“, drei Brüder aus Flandern“, verrät Ute Fehn, Geschäftsführerin des veranstaltenden Landschaftverbandes Hameln-Pyrmont. Unterschiedlich… Diesen Artikel weiterlesen.
Artikel-Archiv
Folk meets Osnabrück 2020
Folkmusik in vielen Varianten zu präsentieren gehört zum Konzept von Folk meets Osnabrück. Zum vierten Mal präsentiert Folk meets Osnabrück der Folkszene drei super Folkbands. Die Mischung verspricht drei Stunden melancholischen, aber auch schnellen und hitverdächtigen Folk aus verschiedenen Folkgenres. Den Abend eröffnen Kaluza & Blondell – ein Americana & Folk Duo, das nicht nur eigene Lieder und Geschichten schreibt, sondern sich auch die vorhandene Vielfalt der Musik zu eigen m… Diesen Artikel weiterlesen.
Zu gewinnen: „19:57“ von Christoph Bürgin (abgeschlossen)
Musiker, dich sich zu ihrer sprachlichen Herkunft bekennen, sich indes von keiner Spielart der gegenwärtigen (Patr)Idiotien vereinnahmen lassen, bedarf es, um "Heimat" den positiven Bedeutungsaspekt zurückzugeben, den die Rechtspopulisten immer und immer wieder durch den Klischee-Dreck zu ziehen pflegen. Umso grandioser nimmt sich Bürgins letztes Album "19:57" aus, das er zur Gänze in "Schaffhauser Mundart" präsentiert. Dialekte und Mundarten stellen dem Einebnung und Normierung aller Sprachen klangliche Vielfalt entgegen. Aber nicht nur das. Diesen Artikel weiterlesen.
Im Gespräch: George Major über sein Debüt „Porch Songs“
Am 15. Februar dieses Jahres veröffentlichte George Major sein Solo-Debüt unter dem Namen "Porch Songs". Neun Titel fasst der Silberling, der nach einer Fortsetzung verlangt. Wir haben mit Major über musikalischen Minimalismus, seine Geschichte, gegenwärtiges Erleben und Zukunftsmusik gesprochen - und dabei viel über das sogenannten "Ankommen" erfahren. Aber lest selbst. Diesen Artikel weiterlesen.
Kristina Künzel – Leileckerland (2019)
Zwölf Titel und 46 Minuten Spielzeit fasst das aktuelle Album stehender Luftsäulen von Kristina Künzel, das hinter dem Gesamt-Titel „Leileckerland“ Einzeltracks wie Der erdbeerfressende Drache, Eene Meene Peene und Die pikierte Rübe offenbart. Ein Solo-Silberling, der sich voll und ganz dem Dudelsack verschrieben hat. Eine Hommage der bordunlastigen Musik also. Diesen Artikel weiterlesen.
Yonder – beyond borders (2019)
"beyond borders" verweilt in den Gestaden instrumenteller Musik, jedoch nie in einem Stil, touchiert bspw. mit "Dunmore Lassies" den Irish Folk, zerschmettert die Grenzen zwischen klassischer Musik und folkloristischen Nuancen – und offenbart sich zwischen Klezmer, Gypsy, Django Reinhardt und Spielarten von Jazz und Swing. Ein Album, das randvoll mit stilistischen Überflüssen und spielerischer Virtuosität, ebenso gescheite Hörer voraussetzt, wie es sich selbst offenbart, und gleichzeitig beweist, dass Eingängigkeit sich leichtfüßig mit Anspruch in Einklang bringen lässt. Diesen Artikel weiterlesen.
Christoph Bürgin – 19:57 (2019)
Nach seinem 2015er Solo-Debüt „Chömmer So Lo“ legt Christoph Bürgin 2019 mit „19:57“ und unverändert in „Schaffhauser Mundart“ nach. In zwölf Titeln präsentieren sich Bürgin und seine Musiker deutlich melodischer und ausgewogener als auf dem vorhergehenden Silberling. „19:57“ übertrifft seinen Vorgänger deutlich und ist – selbst für Menschen, die keinen Fetisch für Mundart haben – ein besonderes Juwel musikalischer Vielfalt, vor allem aber der Beweis dafür, dass Musik strahlend zugewandt und bejahend sein kann, ohne dabei dem Klischee anheim zu fallen. Eine Hommage an das Leben. Diesen Artikel weiterlesen.
Folk im Park (Bremen)
Folk im Park Bremen, vom 23.08.-25.08.2019 – Drei Tage Irish und Celtic Music in Wätjens Park – Roselius Garten Der Förderverein Wätjens Park e. V. lädt zum fünften Mal zum Irish und Celtic Folkfestival im Roseliusgarten/Wätjens Park ein. Von traditionell bis rockig wird an diesem Augustwochenende ein vielfältiges Musikprogramm geboten. Genießen Sie bei guten Getränken und Speisen die handgemachte Musik und die einmalige Atmosphäre in Wätjens Park. Mit dabei sind in diesem Jahr: Andr… Diesen Artikel weiterlesen.
Zu gewinnen: „Chasing Suns“ von Pigeons on the Gate (abgeschlossen)
"Chasing Suns" wirkt in seiner Optik deutlicher düsterer als sein Inhalt. Läse man den Titel als Imperativ, müsste man die Sonnen jagen. König Minos, der nicht nur ein Labyrinth sondern auch einen Minotauros sein "Eigen" nannte, hatte zwei bekannte Gefangene. Ikarus, der bekanntere von beiden, wurde für seinen Übermut bestraft, als er der Sonne bei seiner "Flucht zu Flügel" zu nah kam. Wer aber mahnte ihn, der Sonne nicht zu nah zu kommen? Diesen Artikel weiterlesen.
Bube Dame König – Nachtländlein (2019)
In sechs Jahren Bandgeschichte haben sich „Bube Dame König“ dem deutschen Volkslied verschrieben. Jahrzehnte der sogenannten „Volksmusik“, Dauergrinsen und permanentem Playback haben Spuren hinterlassen. Das Wort „Volkslied“ ruft nicht selten Assoziationen wie „gähnende Schullangeweile“ oder „Florian Bildergreisen“ hervor. Kurzum: Ein Genre, dass sich einer schwindend alternden Zielgruppe erfreut? „Nachtländlein“ wird in seiner Gesamtheit wesentlichen Zügen dieses temporalen Ortes gerecht. Oelmann präsentiert – wie gewohnt – lupenreine Arrangements und diffizile (gleichwohl eingängige) Details. Inhaltlich wie im Duktus hätte das Ländelein m.E. mehr von dem verdient, was die Erfahrungen des Musikerberufs mit sich bringt: Impulsive Vitalität. Aber das nächste Ländelein kommt bestimmt. Diesen Artikel weiterlesen.