Die beiden Multiinstrumentalisten Nico Schneider (Seldom Sober Company) und Tim Liebert (Folk Destille Jena) sind vor allem mit der Band HüSCH! eine feste Instanz in Sachen Folk in Mitteldeutschland. Vor kurzem haben sie sich mit der walisischen Geigerin Jenny Price zusammengetan, die seit einigen Jahren in Jena lebt. Mit drei charismatischen Stimmen und einer Fülle an Instrumenten (Banjo, Waldzither, Gitarre, Akkordeon, Whistles, Mundharmonikas und Geige) geht es auf eine virtuose und höchst un… Diesen Artikel weiterlesen.
Artikel-Archiv: Tim Liebert
Bandportrait- Hüsch!
Als wahre Pioniere des Deutschfolk heben sich seit einigen Jahren die Musiker von HüSCH! deutlich hervor. Wer schon in den Hörgenuss der Band aus Thüringen kam, der kann dies sicher bestätigen, denn mit Waldzither, bekanntem Liedgut und einigen davon im regionalen Dialekt, haben sich die Musiker bereits über die eigene Landesgrenze einen Namen gemacht. Beim Hören fällt schnell auf, dass die Musiker ihren ganz eigenen Stil gefunden haben und so das alte Folklore-Liedgut in ein neues Gewand stecken, ohne dabei dem eigentlichen Genre etwas abzusprechen Diesen Artikel weiterlesen.
Tim Liebert – ÜberLandFahrt (2018)
Er ist ein Meister seines Fachs und ein Mann, der offensichtlich eines verinnerlicht hat: nämlich dass ein Aufenthalt außerhalb der eigenen Musikkomfortzone immer gut tut und ein einzelnes Genre so facettenreich sein kann wie ein Kaleidoskop. So ist Tim Liebert, auch als „Doc Fritz“ bekannt, nicht nur Mitglied diverser Bands wie z.B- HüSCH!, Paulines Choice und noch die eine oder andere Band mehr, sondern auch Teilnehmer zahlreicher Musikprojekte wie „Onkel Tims Hütte“ mit Stücken von Altmeister Bob Dylan, oder der „Folk Destille Jena“, die, ganz nebenbei 2010 mit einem europäischen Folkmusikpreise (Der Eisenen Eversteiner) ausgezeichnet wurde. Er selbst behauptet von sich, unterwegs zu sein, sowohl physisch als auch musikalisch, sei für ihn wie Feuer unter dem Kessel. Diesen Artikel weiterlesen.
Paulines Choice – A Night in Stromness (2017)
Das junge Trio „Paulines Choice“, ein familiäres Klangkonglomerat aus dem mitteldeutschen Raum, präsentiert mit „A Night in Stromness“ 2017 sein Debüt in sieben Titeln. Kopf der Formation ist Pauline Pfeiffer, die mit diesem Projekt einem ihrer musikalischen Steckenpferde nachspürt: Der Musik der schottischen Inselwelt, speziell der Orkney-Inseln. „A Night in Stromness“ kombiniert Lieder und Instrumentals aus dieser Region mit Kompositionen aus ihrer Feder. Diesen Artikel weiterlesen.
Hüsch! – Jetzt, heut und hier (2016)
2014 überraschten HüSCH! mit ihrem Debüt "Bann dr Morche grauit" und setzten maßgebliche und integrale Impulse für eine neue Selbstverständlichkeit deutscher Folklore. Indes sich das erste Album optisch in behagliche Naturverbundenheit inszenierte, irritiert das neue Cover – und offenbart neuerlich wohlüberlegtes Richtungweisen. Erik und das Polk sangen einst über das Singen in Deutsch: "Auch nicht wie die andern Alten Diesen Artikel weiterlesen.
HüSCH! – Bann dr Morche grauit (2014)
Mit „Bann dr Morche grauit“ legt die Band HüSCH! einen Einstand sondergleichen hin! Fernab patriotischer Idiotie und musikantenstadelnder Niveau-Einebnung kultiviert das Quartett ein Selbstverständnis für deutsche Folklore, das hoffentlich richtungsweisend sein wird. Diesen Artikel weiterlesen.
In Gespräch: Nico Schneider von HüSCH!
Ehe mit „Bann dr Morche grauit“ der erste Silberling von HüSCH! durch die bundesrepublikanischen Gestade reisen wird, stand Nico Schneider (Gesang, Banjo, Gitarre, Waldzither, Maultrommel) Rede und Antwort. Herausgekommen ist ein Plädoyer der Selbstverständlichkeit deutscher Folklore, eine Hommage unterschiedlichster Regiolekte aber auch die Betonung der Lächerlichkeit nationtümelnder Eitelkeiten. Diesen Artikel weiterlesen.