„Die Weihnachtszeit ist bald da“, singt Wilhelmine und während die von Gefälligkeitsgedudel leidgeprüften Ohren pro forma auf Durchzug stellen wollen, möchte ein anderer Teil aufmerksam hinhören. Die Wahlberlinerin hat sich an Joni Mitchells „River“ von 1971 gewagt, ins Deutsche übertragen und ein wenig angepasst.
Diese verzückende Ballade über Liebeskummer und Einsamkeit wirkt fast erquickend im Angesicht all der Weihnachtssentimentalität, wäre sie nicht tieftraurig zugleich.