Andy Clark ist ein britischer Singer/Songwriter, Multiinstrumentalist und Produzent. Er spielte ein einigen Bands und mit „I love Joyce Morris“ hat er nun sein Debütalbum heraus gebracht, welches seinen Kindern Rory und Phoebe gewidmet ist und in dem er seine Erfahrungen als Vater teilt.
Das 10 Songs umfassende Album bewegt sich leichtfüßig zwischen britischem Pop, Classic Rock, Folk und Country. Im Grundton optimistisch gehalten, gelangt hier und da ein wenig Kitsch an die Oberfläche, aber damit ist, bei einem Album, das vornehmlich von den eigenen Kindern erzählt, vermutlich zu rechnen. Die Musik plätschert so dahin, und richtig hängen bleiben möchte in meinem Kopf eigentlich nichts, gleichwohl die einzelnen Lieder durchaus abwechslungsreich gestaltet sind.
Positiv erwähnen lässt sich der Opener des Albums, welcher mit „You can photograph your dinner and stick the pictures on your page/your success depends on how many friends you can engange/It’s modern age.“ die heutige Gesellschaft augenzwinkernd auf die Schippe nimmt. Auch „Daddy Please“ brachte mich zum Lachen, erinnerte es mich doch zunächst an den Titelsong der Kinderserie „Au Schwarte!“. Im Abschlusstitel „Apples“ überzeugt mich vor allem die sanfte Kombination aus Gitarre und Flöte. Die Ballade „Socks and Shoes“ ist mir hingegen schlichtweg zu schmalzig und „Hunker Down“ wird seinem Zweck ein Schlaflied zu sein, durchaus gerecht. Alles in allem ist „I love Joye Morris“ ein leichtes, gut gelauntes Folk-Pop Album, für die Menschen die ihre Musik eingängig und unkompliziert mögen.
Titelliste:
01. Welcome to the Party
02. But for You
03. Hunker Down
04. Daddy Please
05. Socks and Shoes
06. Sunny Boy
07. Monsters
08. Alistair
09. All Aboard
10. Apples