Die Autorin, Schauspielerin und Sängerin Nina Omilian wohnt im Havelland. Klassischen Operngesang hat sie studiert und Arien in Opern von Puccini bis Verdi gesungen. Die Mezzosopranistin kehrte später der Oper den Rückenund ging musikalisch ihre eigenen Wege. Vier Jahre hat sie mit Ian Melrose und andren Musikern an der Fertigstellung des Debütalbums (pure) gearbeitet. Hier ein paar Worte von der Künstlerin selber:
Ich möchte Euch meine Musik vorstellen – auf meinem Debütalbum „Pure“. Die meisten dieser Lieder handeln vom Suchen und Finden. Davon, dass man einmal Losgehen und immer wieder Loslassen muss, um Anzukommen. Auch davon, dass wir auf der Suche nach dem Glück immer wieder bei uns selbst landen. Wie Strandgut, das stets an dasselbe Ufer gespült wird und irgendwann aufhören kann, sich darüber zu wundern. PURE steht dabei vor allem für die vokale Reinheit, klare Phrasierung und die zarten Klangschattierungen der für mich typischen klanglichen Gestaltungsweise. Musik zum Zuhören. Herzenslieder, voller Poesie, Menschlichkeit, bisweilen auch kritisch. Songs, die einen Weg sehen lassen, wo doch eben noch keiner zu sein schien. Songs für Menschen, die mit dem Herzen zuhören. Also eigentlich Songs für jeden!
Mir haben es fünf Lieder angetan. Jesse und I Think It`s Going To Rain Today sind ruhige Titel, die mit viel Gefühl gesungen und gespielt werden, wobei beim zuletzt genannten Stück nur die Stimme von Nina Omilian und eine Gitarre erklingt. Der Bonustrack Diving Into Blue kommt mit mehr Volumen in der Musik daher und dazu die weiche, klare und warme Stimme der Künstlerin. Wie auch in No Frontiers wird das Tempo hier etwas angezogen. Es ist ein großartiger Song, in dem auch ein Dobro erklingt. Carolina Ruadh ist mein liebstes Stück. Es ist ein fröhliches, recht flott gespieltes Lied, bei dem ich gleich mit dem Fuß im Takt mitgegangen bin. Ich muss gestehen, ich hab es auch gleich in eine Wiederholungsschleife gestellt.
Als ich das erste Mal das Album hörte, dachte ich mir: Naja, nicht schlecht! Aber wie sagt man immer so schön: Rotwein braucht auch eine Weile, bis er sich entfaltet und sein Geschmack zur vollen Reife kommt. Je öfter ich den Silberling gehört habe, umso mehr gefällt er mir. Insgesamt beinhaltet die CD eher ruhige Lieder, tolle Melodien und glasklaren Gesang, bei denen an wenigen Stellen Elemente der klassischen Gesangsausbildung immer mal wieder harmonisch durchkommen. Gute Ausbildung lässt sich eben nicht verleugnen. Auf dem Datenträger sind eigene und Lieder aus den späten 60`er Jahren und den 70`ern, von Musikern wie Joni Mitchell, Kate Bush, Randy Newman und anderen. Softer Pop erklingt von der Scheibe und alle die diese Musikrichtung mögen, sollten sich mit diesem Album beschäftigen. Mir gefällt sie sehr und ich freue mich, dieses Album zu haben.
Ein Silberling steht auch zur Verlosung und wer ihn gewinnen möchte, schreibt eine E-Mail an: gewinnspiel@folknews.de mit einem netten Satz, warum du das Album haben möchtet. Unter allen richtig eingegangenen Antworten entscheidet das Los.
Titelliste
- I Had A King
- No Frontiers
- Man With A Child In His Eye
- Cactus Tree
- Wrong Or Right
- Song To A Seagull
- Carolina Ruadh
- Jesse
- Columbus
- The Cloud
- The Song Of The Sea Goat
- I Think It`s Going To Rain Today
- Diving Into Blue (Bonus Track)
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