Hey Folks,
Mit Folknews sucht nun eine Seite digitalen Anschluss, die sich der handgemachten Musik in all ihren Facetten widmen wird. Der hochfrequentierte Irish Folk wird darin ebenso zu Worte kommen, wie Country, Blues, Weltmusik – vielleicht auch Rapp. Denn eines steht fest: Was Folknews nicht sein wird: Ein Pendant für Folkpuristen, für sogenannte Stilnazis und Eingleisfetischisten. Also gehen wir scheunenklappenlos ans Werk, legen Zeugnis über Bands, Musiker und Alben ab, die uns zusagen, und kritisieren ebenso, wenn uns etwas einfach nicht zur Satisfaktion gereicht. Ein gutes Album ist am Ende doch mehr als präbasale Technik- und Studiokenntnisse, ein schallisolierter Keller und ein Mikrofon, über das alles eingespielt wird.
Der unmäßigen Flut an neuer Musik gerecht zu werden, ist vollkommen ausgeschlossen und mitnichten unser Anspruch. Für Anregungen sind wir dennoch dankbar. Über kurz oder lang wird Folknews ein eigener Radiosender zur Seite gestellt, auf dem ihr dann hören könnt, worüber ihr im Laufe der nächsten Monate und hoffentlich Jahre etwas lesen könnt. Somit sei also der Anfang gemacht und ihr könnt nachlesen, was bereits in der Zeit vor Folknews von uns geschrieben, gelobt und kritisiert wurde. Mit dem heutigen Tage werden nur noch neue Artikel erscheinen.
Wir möchten nicht nur über die Großen in der Branche schreiben und reden, sondern auch den vielen kleinen unbekannten, aufstrebenden Bands und Künstlern eine Plattform bieten. Über ihre Musik, Konzerte und Alben werden wir berichten, euch näher bringen und bestimmt gibt es für euch auch die eine oder andere Neuentdeckung. Diese Musikplattform wird vielfältig in der Musik sein, soll uns und euch viel Spaß machen.
Eines noch: Subjektivität ist ein grundlegendes Charakteristikum von positiver, aber auch negativer Kritik. Also stellen wir uns diesem sogenannten Manko: Ja, wir sind leidenschaftliche Geschmackssubjektivisten. Wir lieben es zu polemisieren und ebenso den konstruktiven Austausch im rhetorisch angemessenen Miteinander. Objektivität? Dass wir nicht lachen. Und wenn jemand eine Sache schon besser gesagt hat, als man es selbst sagen könnte, dann ruft man ihn am besten auf den Plan. Und so heißt es nach Goethe: „Aufrichtig zu sein, kann ich versprechen, unparteiisch jedoch nicht.“
Einen Riesenglückwunsch an euch konsequente Enthusiasten! Ich wünsche euch nun allzeit kreative Gedanken, viele schaffens- und auskunftsfreudige Künstler und selbstredend zahllose aufgeschlossene Rezipienten.
Mit irrer Gänsehaut angesichts des Begrüßungstextes,
eure Gudrun
Vielen Dank – das wird schon!
Danke Gudrun, der Startschuss ist ertönt, wir schauen nach vorne und sind guter Dinge! 🙂