Vor einigen Jahren ging über Hitzacker, am musikalischen Himmel, ein kleiner Stern auf, unscheinbar und kaum zu sehen. Er wollte aber heller scheinen, für alle zu sehen sein und begann fortan sich mit Musik zu beschäftigen. Von da an begann er heller und heller zu scheinen. Immer mehr Menschen im Norddeutschland konnten den Stern sehen! Mittlerweile kann man ihn zwischen Hamburg, Lübeck, Rostock und Berlin sehen. In dem ganzen Gebiet leuchtet er hell und wenn die Menschen ihn sehen, ist auch ein leuchten in ihren Augen zu sehen. Aber der Stern möchte noch heller scheinen, über ganz Deutschland, auf der ganzen Welt zu sehen sein! Aber wer ist der Stern? Hat er einen Namen? Ja, er heißt Svenja!
Ich traf mich mit Svenja in einem Café und wir führten ein längeres Gespräch. Bevor wir jedoch uns in ein Gespräch vertiefen konnten, kam erst mal die Kellnerin. Zwischen der Frage, was wir möchten und wir antworten konnten, fragte sie: „Sind Sie nicht die Svenja?“. Das sagt doch schon viel aus und sie hat schon ein Bekanntheitsgrad!
Schon als kleines Kind hörte sie die Musik von Tracy Chapmann, Bob Dylan, Neil Young und den Beatles und es erweckt das Interesse, ein eigenes Instrument spielen zu können. Wenn ich Svenja höre, höre ich auch immer ein wenig Norah Jones. Hört Euch das Mal an:
http://youtu.be/yjhlcnmg1eE
Aber wer ist sie nun?
Im Alter von 6 Jahren entstand richtig die Lust an der Musik. Sie begann mit der musikalischen Früherziehung und sie erlernte das Spielen von Blockflöte und Xylophon. Das reichte Ihr dann aber nicht mehr (der Stern wollte ja heller scheinen)! Mit 8 Jahren begann Svenja, für 5 Jahre mit Klavierunterricht und das im klassischen Stil. Als sie 14 Jahre alt war, erweiterte sie den Unterricht und erlernt die klassische Gitarre. Schon bei den ersten Gesangsstücken fiel dem Lehrer die Stimme auf und fortan nahm sie gleichzeitig Gesangsunterricht. Mit 16 Jahren ergänzte Svenja den Unterricht durch einen Vocal-Coach im Bereich Rock/Pop und das zur Schaffung einer vokalen Basis.
Da es ihr bestreben ist, sich weiter zu entwickeln und besser zu werden, nimmt sie auch an Workshops teil, z.B. an der Landesmusikakademie Niedersachsen.
Die frischgebackene Abiturientin hat auch schon viele Preise gewonnen, das auf regionaler Ebene und von landesweiten Wettbewerben in Niedersachsen. Den größten Erfolg hatte sie aber bei einem Bundeswettbewerb. Genau war das beim – Treffen junge Musikszene Bundeswettbewerb Berlin Festspiele -. Dort kommen aus dem gesamten Bundesgebiet junge Musiker zusammen und zeigen ihr Können. Dort hat Svenja den 1. Platz gemacht!!! Dafür noch mal mein Glückwunsch!
Ihre Lieder schreibt sie alle selber und natürlich komponiert Svenja die Musik auch selber. Coverversionen spielt sie auch, legt aber mehr Wert auf eigene Sachen. Das kann man auch auf Ihren Konzerten hören. Wo sie mit viel Leidenschaft, Gefühl und Hingabe Ihre Lieder spielt, das Publikum begeistert. Seit 2008 steht die Künstlerin auf den Brettern, die die Welt bedeuten und das mit immer mehr Erfolg. Ich habe Svenja über die Jahre schon auf einigen Konzerten gesehen und gehört. Was da an Stimme und Musik von der Bühne kommt, ist schon großartig, wenn man bedenkt, dass die Künstlerin erst 19 Jahre alt ist. Wenn man der zierlichen Persönlichkeit begegnet, kann man nicht glauben, was da an Stimme in Ihr steckt. Da können sich einige „alte Hasen“ eine Scheibe abschneiden.
Eine live CD hat die junge Künstlerin auch schon im Gepäck. Entstanden ist sie bei einem Konzert im „martins“ in Dömitz. Eine sehr schön gewordene Aufnahme, die auch schon so einige meiner Bekannten ein funkel in den Augen gezaubert hat. Geht bitte auf die Homepage und informiert euch, wann sie wo spielt!
http://youtu.be/AzQT5AlGD2U
Ich hatte die Gelegenheit, Svenja noch ein paar Fragen zu stellen und sie hat die Fragen gerne beantwortet.
Woher kam die Lust und Liebe an der Musik, die Du machst?
Musik hat in unserer Familie schon immer einen großen Stellenwert gehabt. Wir haben sehr viel Musik, der unterschiedlichsten Stile gehört, dazu getanzt. 😀 Dann kam die musikalische Früherziehung…sich zur Musik bewegen, Noten kennenlernen…Blockflötenunterricht. Danach klassischer Klavierunterricht (5 Jahre). Da in einer Ecke unseres Hauses aber schon immer eine unbenutzte Gitarre stand, wollte ich auch schon immer Gitarre spielen. So folgten dann 1,5 Jahre Gitarrenunterricht. Die Liebe zur Musik war einfach von klein auf irgendwie da und wurde von meinen Eltern sehr gefördert. Auf meinem musikalischen Weg gab es und gibt es immer wieder nette, liebe Menschen die mir weitere Wege geöffnet haben und öffnen. Das wichtigste für mich ist eben nie den Spaß und die Leidenschaft an der Musik zu verlieren, weil dann die Ehrlichkeit, die Authentizität verschwinden würde.
Du hast ja schon viele Preise gewonnen. Unter anderem hast Du ja beim Bundeswettbewerb eine Studioaufnahme gewonnen. Wie weit ist da die Arbeit, oder wann geht es damit los? Gibt es da etwas Bestimmtes, was Du da aufnimmst?
Die Arbeit im Studio fängt im Herbst an, Oktober. Wir nehmen den Song Tired love auf. Es soll eine sehr schöne Ballade werden. Ich bin sehr gespannt, denn es wird ein richtig großes Orchester bestellt, Studiosänger…. Für mich ist das etwas ganz besonderes! Ich habe zwar schon mal im Studio aufgenommen, aber nur allein. Da lass ich mich auch mal überraschen, was wir aus dem Song machen 🙂
Deine Lieder/Songs schreibst Du alle selber. Wie kommst Du auf die Texte, auf die Melodien?
Meist ist es so, das ich zu erst eine interessante Melodie auf der Gitarre spiele, dazu fällt mir dann ein Bild im Kopf ein, wie eine Geschichte, oder ein bestimmtes Gefühl. Ich habe aber auch schon Lieder geschrieben, die aus einer bestimmten Situation heraus entstanden und in fünf Minuten fertig waren…also Text und Melodie gleich da waren und passten. Wie ein Song entsteht ist bei mir sehr unterschiedlich. Man kann es kaum beschreiben, aber es ist eine ganz besondere Atmosphäre, wo ich einfach weiss heute schreibst du einen Song. Ich kann mich nicht einfach jeden Tag hinsetzen und drauflosschreiben…es muss einfach alles passen…schwer zu beschreiben 🙂
Was ist Dir mal wichtig zu sagen?
Was ist mir wichtig zu sagen… Momentan habe ich kein bestimmtes Thema, keine Idee mit Ausrufezeichen…:so Leute da müsst ihr jetzt unbedingt wissen was ich denke!!nein, nicht wirklich :D…
Viel wichtiger sind mir eigentlich die Gefühle, die ich mit meinen Liedern bei den Zuhörern auslöse. So das ich im Publikum sehe, also dem Einzelnen..ok ich habe diese Situation dieses Liedes, oder dieses Gefühl vielleicht noch nicht erlebt, aber ich weiss was sie (die Sängerin) meint….so ungefähr…:) bildlich gesehen, wie ein Marionettenspieler der Gefühle…
Was hast Du in der Zukunft vor? Was für Projekte stehen an?
In der Zukunft möchte ich gerne ein paar Leute finden die mit mir Musik machen wollen, also eine Band gründen. In die Richtung Acoustic…mit viel Reggae wär schön…was ganz entspanntes. Ansonsten werde ich wahrscheinlich anfangen Pop-Gesang in Osnabrück zu studieren. In der nächsten Zeit folgen dann ein paar kleinere Auftritte, wie z.B. die Energiewendemesse in Geesthacht, Musiknacht Dannenberg…und natürlich die Studioaufnahme…
Danke, dass Du Dir die Zeit genommen hast, mir die Fragen zu beantworten!
Das habe ich gerne getan. Ich möchte mich bei Folknews bedanken, dass Ihr ein Artikel über mich schreibt und veröffentlicht. Danke!
Nun wünsche ich Svenja alles Gute für Ihre Zukunft, viele Auftritte, immer ein tolles Publikum und viel Erfolg. Ich hoffe ich habe mit diesem Artikel einen kleinen Baustein für Ihre Karriere gelegt! Wünsche Ihr eine musikalische Zukunft. Ich möchte mich auch bei Svenja, für die tolle Zusammenarbeit bedanken.