Eine Wortspielerei im Namen der 2010 gegründeten Band, fünf sympathische Musiker, die nicht auf den Mund gefallen sind, ein Debütalbum mit 13 Titeln und ein Querschnitt durch Irish Folk, Pub Musik und den einen oder anderen norddeutschen Klassiker. Das sind die groben Fakten von Clonmac Noise.
Das Dan MacGabhann, Sean O`Pete, Johnny O`Pete, Tim Galbraith und Malt Whisky aber nicht nur eine gesunde Portion Schalk innewohnt, sondern auch ein ansteckender Hang zu handgemachter Musik und ausgelassenem Lebensgefühl, beweisen sie mit ihrem Erstlingswerk Workers Town Tune. Der Name stammt nicht von ungefähr, zollt er doch ihrer Heimatstadt Wolfsburg als Arbeiterstadt Respekt und Verbundenheit.
Ganz klar also, dass zwischen all den fröhlichen Trinkliedern, Balladen und traurigen Themen das bekannteste Lied über ein „altes Drecksnest“ nicht fehlen darf. Neben den Dubliners und den Pogues haben selbst U2, Rod Steward und Roger Wittaker Dirty Old Town gecovert. Man befindet sich also in bester Gesellschaft und mit der gelungenen Mischung aus Melodie und dem nötigen Dreck in der Stimme braucht sich Dan MacGabhann nicht zu verstecken.
Mit klassischer Instrumentierung von Fiddle, Akkordeon, Banjo, Flöte und Gitarre wird sich schwungvoll ganz der traditionellen Interpretation bekannter Songs hingegeben und an einigen Stellen mit überraschenden Arrangements verfeinert. Drunken Sailor ist nur ein Beispiel dafür. Molly Malone hingegen hätte sicher etwas mehr Gefühl verdient. Stirbt die schöne Dubliner Fischerhändlerin doch in jungen Jahren an einem Fieber.
Mit dem Charme einer Pub-Band wird hier gute, stimmige, mitreißende und handgemachte Musik geboten. Ein gelungenes Album mit rauem Charme, auf dem die Band all das auffährt, was spätestens seit den Pogues auf allen Kontinenten des Erdballs für ausschweifende Tanzorgien sorgt. Und wer sich – wie ich am Anfang- beim Anblick der Titelliste fragt, ob es tatsächlich die 95-zigste Version bekannter Gassenhauer sein muss, dem sei gesagt: Es muss! Denn das Album zeugt trotz der fehlenden Trauer um Molly Malone mit eingewobenen Slip Jigs und einem Instrumentaltitel von einem musikalischen Potenzial, das neben einem anerkennenden Nicken, in jedem Fall neugierig auf eigene Kompositionen macht.
Ach ja, für den Namen der Band stand die alte irische Klosterruine Clonmacnoise am Shannon River in Irland Pate. „Noise“ ist im Fall der Band als Geräusch zu verstehen und nicht, wie wir es im Englischunterricht gelernt haben, als Krach oder Lärm. Denn dem müsste ich ganz entschieden widersprechen!
Titelliste
- Irish Rover
- Dirty Old Town
- Drunken Sailor
- Finnegans Wake
- As I roved out
- Whisky In The Jar
- Star Of The Country Down
- Kid In The Mountain
- Molly Malone
- Step It Out Mary
- Come out ya Black´n Tans
- Mick Mcguire
- Rocky Road To Dublin
Ihr könnt gut spielen ❗️❗️❗️❗️❗️❗️❗️ Ich mag eure Musik ❗️❗️❗️❗️❗️❗️
Großartige Band, das irische „Feeling“ kommt zu 100% rüber…
Live unschlagbar, da steht kein Fuß still…
Super Band. Euer Auftritt in Wolfenbüttel beim Altstadtfest war einfach genial.
Wo können wir Euch wiedersehen?
Bisher scheint leider nichts geplant zu sein: https://www.facebook.com/ClonmacNoise/events
Vielen Dank für dein Interesse! Ja WF war auch für uns ein toller Tag!am 5.11.ist nach jetziger Planung unser nächster Auftritt im Chris Inn Wolfsburg Mörse. Unser Lieblingspub und Stammkneipe. Bei Facebook findest du ansonsten alles Aktuelle über uns!bis denne!