Vor kurzem hat die aus Brooklyn stammende Musikern TORRES unter dem Titel „Sprinter“ veröffentlicht. Dem ging eine gleichnamige Single voran, in der sie mit ihrer streng baptistischen Erziehung abrechnet. Zu diesem Zwecke bemüht sie einen biblischen Prediger im Modus eines „Sie predigen Wasser und trinken Wein“. Die eigene religiöse Vergangenheit findet sich auch im Video zur Single wieder:
http://www.vevo.com/watch/torres/sprinter/USBQU1500433
Die Liedermacherin kommentiert ihr schaffen:
Johnny Cash is a big one for me. I’ll continue to name him as my primary style inspiration just because with him it wasn’t so much a specific style, it was more an attitude about a uniform. To him, his go-to was black because it just worked for him. I guess I’ve more or less stuck to that rule myself. My go-tos are generally black. I like pieces that look sleek and minimal. I like simplicity. The ’90s are back, and they say everything comes back every 20 to 25 years. That’s definitely proven to be true in the grunge scene.
Zumeist eher in rockigen Gestaden beheimatet, verzichtet TORRES jedoch nie auf sanfte Pop-Klänge, die immer wieder von psychodelischen Riffs und gezerrtem Gesang durchkreuzt werden. Mit E-Gitarre, E-Bass und Schlagzeug überrascht die Instrumentierung nur wenig, indes die Inszenierung der englisch vorgetragenen Gehalte von einer bannenden Intensität sind. Hörer leichter Kost wird dieses Album nicht allzu bekömmlich ins Ohr gehen, Freunde intensiver Hörgenüsse können sich vortrefflich in den intensiven und hypnotisierenden Takten verlieren.
Titelliste
- Strange Hellos
- New Skin
- Son, You Are No Island
- A Proper Polish Welcome
- Sprinter
- Cowboy Guilt
- Ferris Wheel
- The Harshest Light
- The Exchange