2006 kam der Australier Stephen Brandon nach Europa und wurde in Berlin sesshaft. Nach „Two hours Away“ stellen wir euch sein zweites Album Floating on a Limb vor. Der Singer und Songwriter beschreibt seine eigene Musikrichtung als Urban Folk. Es ist eine interessante Mischung aus viel Folk, mit ein wenig Country und etwas poppiger und jazziger Musik. Seit er auf dem „alten Kontinent“ lebt, hat er in vielen Ländern Europas Konzerte gegeben und sich eine feste Fangemeinde erspielt.
Dreizehn Songs sind auf dem Album gepresst, das einen sehr musikalischen Facettenreichtum hat. Die bestimmende Musikrichtung ist Folk. Er durchzieht den gesamten Silberling und in einigen Stücken kommt er in seiner ganzen Reinheit zur Geltung. Es erklingen aber auch Lieder die mal mehr oder weniger in Richtung Country, Pop und Jazz gehen, oder in denen auch mehrere musikalische Elemente eine Rolle spielen. Brandon hat seinen eigenen Musikstil auf der CD gebrannt und seine Nische irgendwo zwischen den „Stühlen“ gefunden. Mein liebstes Stück, A Nice Place To Die, kommt recht flott daher und hat einen sehr satten Sound. Ein fröhlicher Folksong mit hohem Spaßfaktor und zum Tanzen bestens geeignet.
Von der Sache her ein schönes Album, das mich unterhalten hat, auf dem viele ruhige Lieder sind. Der Musiker bietet mit seiner Musik eine interessante Bandbreite an, die mit Vielfalt, Variantenreichtum und Klangerlebnissen glänzt. Ein Werk der Gegensätze, das es wert ist sich eine eigene Meinung zu bilden.
Titelliste
- Underneath The Light
- Floating On A Limb
- Miles
- I Fell Down
- Big City Beats
- Thy Sword
- Only You
- Hold Me Now
- A Nice Place To Die
- Jumping High
- Where The Angels Lay
- Last Night
- A Little Too Much