Seit 17 Jahren stehen die Musiker der schwer in ein Genre einzugrenzenden Band Nobody Knows in unterschiedlicher Formation auf der Bühne. Schwer einzugrenzen, weil sie sich ungern in eine Schublade legen lassen und sich in den Jahren ihres Bestehens immer wieder neu erfinden. Stillstand ist des Künstlers Tod – ein Motto, das Frontmann Max Heckel, der ganz nebenbei mehr Zeit seines Lebens mit der Band, als ohne sie verbracht hat, ernst zu nehmen scheint. So bieten die fünf Musiker ihrer treuen Fangemeinde auf Konzerten neben den üblicherweise bewegungsintensiven und musikalisch der Feierlaune zugeordnete Ohrwürmern, auf ihren Studioalben auch lyrisches mit Tiefgang, oder auch mit einem Augenzwinkern Vertonungen von Wilhelm Busch. In ihrem neusten Werk Folkslieder Diesen Artikel weiterlesen.
Artikel-Archiv: Tabia Harzer
Nobody Knows – Drei Minuten Gehör (2015)
Wie setzt man bloß Gedichte von Kurt Tucholsky um? Eine Frage, angesichts derer der eine oder andere verlegen aus der Affäre ziehen wird oder ggf. aufgrund schulischer Erinnerung die Schamesröte ins Gesicht treibt. Nicht so der Stendaler Band Nobody Knows. Weiterentwicklung, Spaß, Anspruch und Nonkonformismus sind seit jeher Attribute der Band. Da wundert es nicht, dass sie nun mit ihrem aktuellen Album Drei Minuten Gehör Lyrik und Musik vereinen und dabei in Zusammenarbeit mit Diesen Artikel weiterlesen.