Ich traf mich in einem Café mit Svenja Leopold und wir unterhielten uns über ihre Arbeit als Musikerin. Zu der Künstlervorstellung und der Rezension zu ihrer CD „Give Me Attention“ auf Folknews durfte ich ihr noch ein paar Fragen stellen.
Woher kam die Lust und Liebe an der Musik, die Du machst?
Musik hat in unserer Familie schon immer einen großen Stellenwert gehabt. Wir haben sehr viel Musik, der unterschiedlichsten Stile gehört, dazu getanzt. 😀 Dann kam die musikalische Früherziehung…sich zur Musik bewegen, Noten kennen lernen…Blockflötenunterricht. Danach klassischer Klavierunterricht (5 Jahre). Da in einer Ecke unseres Hauses aber schon immer eine unbenutzte Gitarre stand, wollte ich auch schon immer Gitarre spielen. So folgten dann 1,5 Jahre Gitarrenunterricht. Die Liebe zur Musik war einfach von klein auf irgendwie da und wurde von meinen Eltern sehr gefördert. Auf meinem musikalischen Weg gab es und gibt es immer wieder nette, liebe Menschen die mir weitere Wege geöffnet haben und öffnen. Das wichtigste für mich ist eben nie den Spaß und die Leidenschaft an der Musik zu verlieren, weil dann die Ehrlichkeit, die Authentizität verschwinden würde.
Du hast ja schon viele Preise gewonnen. Unter anderem hast Du ja beim Bundeswettbewerb eine Studioaufnahme gewonnen. Wie weit ist da die Arbeit, oder wann geht es damit los? Gibt es da etwas Bestimmtes, was Du da aufnimmst?
Die Arbeit im Studio fängt im Herbst an, Oktober. Wir nehmen den Song Tired love auf. Es soll eine sehr schöne Ballade werden. Ich bin sehr gespannt, denn es wird ein richtig großes Orchester bestellt, Studiosänger…. Für mich ist das etwas ganz besonderes! Ich habe zwar schon mal im Studio aufgenommen, aber nur allein. Da lass ich mich auch mal überraschen, was wir aus dem Song machen 🙂
Deine Lieder/Songs schreibst Du alle selber. Wie kommst Du auf die Texte, auf die Melodien?
Meist ist es so, das ich zu erst eine interessante Melodie auf der Gitarre spiele, dazu fällt mir dann ein Bild im Kopf ein, wie eine Geschichte, oder ein bestimmtes Gefühl. Ich habe aber auch schon Lieder geschrieben, die aus einer bestimmten Situation heraus entstanden und in fünf Minuten fertig waren…also Text und Melodie gleich da waren und passten. Wie ein Song entsteht ist bei mir sehr unterschiedlich. Man kann es kaum beschreiben, aber es ist eine ganz besondere Atmosphäre, wo ich einfach weiss heute schreibst du einen Song. Ich kann mich nicht einfach jeden Tag hinsetzen und drauflosschreiben…es muss einfach alles passen…schwer zu beschreiben 🙂
Was ist Dir mal wichtig zu sagen?
Was ist mir wichtig zu sagen… Momentan habe ich kein bestimmtes Thema, keine Idee mit Ausrufezeichen…:so Leute da müsst ihr jetzt unbedingt wissen was ich denke!!nein, nicht wirklich :D…
Viel wichtiger sind mir eigentlich die Gefühle, die ich mit meinen Liedern bei den Zuhörern auslöse. So das ich im Publikum sehe, also dem Einzelnen..ok ich habe diese Situation dieses Liedes, oder dieses Gefühl vielleicht noch nicht erlebt, aber ich weiss was sie (die Sängerin) meint….so ungefähr…:) bildlich gesehen, wie ein Marionettenspieler der Gefühle…
Was hast Du in der Zukunft vor? Was für Projekte stehen an?
In der Zukunft möchte ich gerne ein paar Leute finden die mit mir Musik machen wollen, also eine Band gründen. In die Richtung Acoustic…mit viel Reggae wär schön…was ganz entspanntes. Ansonsten werde ich wahrscheinlich anfangen Pop-Gesang in Osnabrück zu studieren. In der nächsten Zeit folgen dann ein paar kleinere Auftritte, wie z.B. die Energiewendemesse in Geesthacht, Musiknacht Dannenberg…und natürlich die Studioaufnahme…
Danke, dass Du Dir die Zeit genommen hast, mir die Fragen zu beantworten!
Das habe ich gerne getan. Ich möchte mich bei Folknews bedanken, dass Ihr ein Artikel über mich schreibt und veröffentlicht. Danke!
http://youtu.be/yjhlcnmg1eE
Nun wünsche ich Svenja alles Gute für Ihre Zukunft, viele Auftritte, immer ein tolles Publikum und viel Erfolg.