Irish Bastards spielten mit Musikern und Künstler wie: Tina Turner, Udo Lindenberg, Phil Collins, No Angels, Jan Delay, Rosenstolz, Elton John, Jimmy Somerville, Atze Schröder, Sting, usw.
Seit über 20 Jahren existiert die Band inzwischen – von Ermüdungserscheinungen kann aber noch keine Rede sein. Von Ralf (Lead Vocals, Gitarre) und Jörg (Lead Vocals, Drums) wurde die Band aus Begeisterung über die Musik der Pogues 1992 in Hamburg gegründet. Nach einigen Umbesetzungen über die Jahre haben sie jetzt eine Besetzung, mit der sie soundmäßig und musikalisch im Einklang sind. Sie arrangieren ihre Musik erfrischend und belebend, ganz nach ihrer eigenen Interpretation. Ein hohes Tempo und beste Partystimmung ist das, was die Irish Bastards bieten. Ist das eine reine Partyband? Nein, sie sind mehr als eine Band die nur gute Laune verbreitet. Man merkt schnell, dass die Bastards ihre Musik selbst leben. Die Spielfreudigkeit und die Leichtigkeit, mit der sie ihre Songs präsentieren, springt schnell auf das Publikum über.
Die Iren sind ein geselliges, über Generationen hinweg freudiges Volk. Nahtlos knüpfen die fünf norddeutschen Musiker an diese Tradition an. Daher haben sie sich den Titel Irish-Speedfolk-Band mehr als verdient. Irgendwann in den 90ern kam die Idee, dem Publikum etwas besonders zu bieten, was dazu führte, dass Sie sich 3 Tänzerinnen dazu holten, die auch heute noch bei größeren Events dabei sind. Zahlreiche Kostümwechsel und eine rockige Tanzshow machen die Drei aus. Seit 2010 haben sie sich weitere Unterstützung an Bord geholt um den Sound, der Bastards etwas zu verändern. Johnny und Phillip von Jan Delay`s Disco No. 1 sind seit dem als Bastards Horns dabei. Die beiden Bläser bereichern den Sound und machen die Bastards zur einzigen Irish Speefolk Band mit Bläsern. Übrigens bis heute die einzige Band, die es geschafft hat, in der ausverkauften Großen Freiheit 36 in Hamburg dafür zu sorgen, dass um Mitternacht das Bier alle war.
Jörg (Drums & Lead Gesang)
Bearbeitet seit seinem 5. Lebensjahr das Schlagzeug, nach dem die Blockflöte im Schulmusikunterricht dran glauben musste. Dann ging die steile Musikkarriere in Schülerbands sofort los… 1986-1989 Studium Rock und Popularmusik Musikhochschule Hamburg Bands unter anderem bei Soultrain`s Blues Brothers Band als Drummer aber vorwiegend als Elwood Blues für die Show verantwortlich. Arbeitete u. a. mit John Carter Cash, Sohn von Johnny Cash. Spielte mit Musikern von: Tina Turner, Tom Jones, The Temptations, The Driffters, Achim Reichel, Bobby Byrd, Phillip Boa, Joachim Witt, Udo Jürgens, Shirley Bassey, Udo Lindenberg, Dieter Thomas Kuhn, Jazzkantine, Phil Collins, Fury in the Slaughterhouse, Otto Walkes, James Last, Sting, Orange Blue, No Angels, Lighthouse Family, Jan Delay, Roger Cicero, Revolverheld, u. a.
Ralf (Gitarre & Lead Geasang)
Spielt seit dem 12. Lebensjahr Gitarre. 1986-1989 Studium Rock und Popularmusik Musikhochschule Hamburg. 1999- 2005 Musikalischer Leiter und Gitarrist der Livebesetzung von Rosenstolz und spielte in Bands unter anderem The Colour Red, Monkeeman. Arbeit als Studiogitarrist für: Elton John, Rosenstolz, Bela B.+ Diane Weigmann, Jimmy Somerville, Lemonbabies, No Angels (auch Komponist), Nina Hagen, Kim Fischer, Patricia Kaas.
Oli (Bass)
Oliver begann erst im Alter von 15 Jahren, Musik zu machen. Vorher kam er auch ohne Instrument ausreichend gut bei den Mädchen an. Da Tasteninstrumente damals nur von Softies gespielt wurden und Blasinstrumente immer irgendwie an Spielmannszüge erinnern, kam nur ein Saiteninstrument infrage. Bei einer Körpergröße von 1,93 m wirken Gitarren in seinen Händen wie Spielzeug und zerbrechen auch leicht. So kam Oliver zum Bass (oder war’s andersherum?) 1984 erster eigener Bass: „Hondo de luxe“ für 400 Mark bei Brinkmann gekauft. Ein Verstärker der Marke „Cobra“ machte ihn endgültig zum Profi. 1987 erster öffentlicher Auftritt auf dem Hamburger Fernsehturm. Danach Teilnahme an diversen Bands, die sich alle auflösten (Gerüchte über Olivers Mitgliedschaft als Ursache für die Auflösungen konnten nicht bestätigt werden) und Auftritte in sämtlichen Hamburger Live-Clubs. 1996 Anruf der Irish Bastards: „Wir haben gehört, du spielst auch Bass“ (eigentlich war Oliver zu der Zeit eher als Tontechniker bekannt). Zwei Tage später erster Auftritt mit den Bastards im Wagenrad Rendsburg. Drei tage später erneuter Anruf der Irish Bastards: „Du bist drin!“ Seitdem Spezialisierung auf Wechselbass und Reduktion auf nur noch zwei Saiten. Zitat: „Nützt ja nix“.
Ian (Fiddle)
In diese musikalische Welt hineingeboren war es nur allzu selbstverständlich, dass Ian auch ein Instrument lernte: mit 3 Jahren Klavier- und mit 4 Jahren Geigenunterricht. Gewann 1991 mehrere Preise des Kiwanis Musik Festivals. Ausbildung am New England Konservatorium in Boston. 1993 schloss Ian sein Studium ab und erhielt seinen Master of Music. Konnte sich bei Auftritten mit verschiedenen Orchestern Deutschlands, Kanadas und den USA als klassischer Solist etablieren. Für den mit einem Oscar ausgezeichneten Kurzfilm „Die rote Jacke“ spielte er die Titelmelodie ein. In der Werbung ist Ian auch anzutreffen u. a. Katjes Fernsehspot oder eine Printkampagne in Frankreich. Arbeitete unter anderem für Sarah Connor.
Frank (Akkordeon)
Im Alter von vier Jahren hatte er das erste Mal ein Akkordeon in der Hand, ließ es jedoch für ein paar Jahre wieder los, um klassischer Trompeter zu werden. Als er 1990 die Hamburger Kultfolkband The Roving Bottles gründete, hatte er seine 120-Bass-Quetschkommode, zwei Trompeten, eine Tuba, sein Klavier, eine Querflöte und mehrere Tinwhistles im Gepäck, brachte mit dieser Gruppe die großen Konzertsäle zum Kochen und insgesamt drei CDs heraus. 1996 gewann er mit der Kabarettistin Käthe Lachmann den NDR Comedy Preis und ging in dieser Formation im folgenden Jahr mit Götz Alsmann und Atze Schröder auf Tournee. Seit 2002 ist er als Akkordeonsolist mit Henning Venske in diversen Programmen stets auf Bühnen des deutschsprachigen Raumes unterwegs. 2011 waren es bereits mehr als 1000 Auftritte. Seit Herbst 2007 ist er mit Jochen Busse und Henning Venske auf deutschlandweiter Tournee. 2010 erhielten sie für ihr Programm „Inventur“ den Ehrenpreis zum ~ Deutschen Kleinkunstpreis ~. Darüber hinaus spielte er unter anderem mit Annett Louisan, Dieter Thomas Kuhn, der Chansonnette Georgette Dee, dem Comedian Alfons, dem Entertainer Kay Ray, dem Kabarettduo Alma Hoppe.
Ich durfte Jörg am Telefon noch ein paar Fragen stellen und hier zu lesen:
Erst mal danke, dass Du Dir Zeit genommen hast, um mir ein paar Fragen zu beantworten!
Jörg: Das ist gar kein Problem, die Zeit nehme ich mir!
Ihr arbeitet ja zurzeit an einer neuen CD. Wie weit seit Ihr mit der Arbeit und der Fertigstellung?
Jörg: Wir sind gut vorangekommen! Die Bläser müssen noch aufgenommen werden und einige Passagen der Gitarren müssen noch mal aufgenommen werden, da sie nicht gut geworden sind. Wir verändern sie und spielen sie neu ein. Dann muss die CD abgemischt werden und das dauert auch ein wenig. Wir wollen ja, dass es sich nach den Irish Bastards anhört und eine hochwertige Produktion wird. Es werden noch einige Tage ins Land ziehen, bis die CD fertig ist und das ist, was wir wollen.
Bei Facebook können ja alle die bei Euch „Gefällt mir“ gedrückt haben über den Namen der neuen CD abstimmen. Wie weit seit Ihr da?
Jörg: Ja, jeder der auf unserer Facebook-Seite geht und auf „Gefällt mir“ drückt kann bei der Abstimmung teilnehmen. Das wird so in ca. 1-2 Wochen so weit sein. Dann stehen drei Namen zur Wahl und der meist gewählte Name wird dann auf dem Album stehen. Ein Vorschlag steht schon und das ist – Glourious Bastards -. Bei den anderen beiden Vorschlägen sind wir und noch nicht ganz einig. Schaut also mal auf unsere Facebook-Seite und es ist in Eurer Hand, wie das Album heißt.
Was plant Ihr aktuell und was kommt in naher Zukunft?
Jörg: Unser Augenmerk liegt erst mal bei der Fertigstellung der CD. Geplant war eine Videoproduktion, die aber leider ins „Wasser“ gefallen ist. Da bleiben wir aber am Ball und hohlen die nach, wenn ein neuer Termin steht. Über eine Live-CD haben wir uns auch schon Gedanken gemacht, aber da ist noch nichts Konkretes geplant.
Was ist Euch wichtig und wo möchtet Ihr in der Zukunft sein?
Jörg: Für mich ist es wichtig, dass wir weiterhin viel Spaß haben! Genau so wünsche ich es mir von den Leuten, die zu unseren Konzerten kommen. Sie sollen mit uns einen schönen, unvergesslichen und durchtanzten Abend haben. Tja, wo möchten wir in der Zukunft sein? (überlegt) mm …. Bei Rock am Ring auf der Hauptbühne! (lacht) Und ein kühles Getränk in der Hand. (lacht)
Ihr habt ja auch Bläser und Tänzerinnen in Eurem Programm. Wann und wo kann man Euch mit den Tänzerinnen und den Bläsern bewundern?
Jörg: Leider können wir nicht immer mit der gesamten Besetzung los fahren. Für den Veranstalter ist es eine Kostenfrage, aber zu meist sind die Bühnen einfach zu klein. Man braucht schon eine große Bühne, wenn man mit 12 Mann (ink. drei Frauen) auf der Bühne steht. Im September sind wir mit Tänzerinnen und Bläsern auf einem Festival zu sehen. Das ist am 01.09. auf der Burg Nanstein. In Hamburg planen wir dieses Jahr auch noch mal mit allen aufzutreten, aber da sind wir noch in Verhandlungen. Kann man zum gegebenen Zeitpunkt bei Facebook und auf unserer Homepage nachlesen.
Vielen Dank für Deine Antworten und die Zeit, die Du Dir genommen hast!
Jörg: Das habe ich gerne gemacht und ich hoffe ich konnte Dir helfen.
Zum Ende möchte ich noch folgendes hin zu fügen. Ich empfehle jedem, der die Möglichkeit hat, mal auf ein Konzert der Irish Bastards zu gehen. Sie spielen ganz tolle Musik! Das geht von Speed-Folk, Folk-Rock, bis zum Party-Folk. Sie machen Stimmung und bei Ihrer Musik kann keiner stillstehen. Irish Bastards haben Musik im Blut und leben das auf der Bühne aus. Ich habe sie schon zwei Mal auf der Bühne gesehen und würde immer wieder hingehen, weil es einfach Spaß macht ihnen zu zusehen, mit ihnen zu singen und zu tanzen. Ich wünsche den Irish Bastards das aller Beste für die Zukunft!
Ich bedanke mich bei Jörg und den Irish Bastards für die Unterstützung und dem zu gesandten Band -Info-Material.